Verkostungsnotizen Zwischendurch: September 2013

 

Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:

1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert

2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung

3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung verzichtbar

4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden

5 = nicht genügend, in den Ausguss damit.

 

Tag

Wein

Note

1.

2011 Dauvissat, Irancy: Nach 2 Tagen in der halb vollen Flasche kleine Nachgärung? Das ist nichts mehr

5

 

1998 Voerzio, Cerequio, Barolo: Dunkel und saftig. Macht Freude

2

3.

1995 Brumont, Montus Prestige, Madiran: Dunkel in Farbe und Geschmack, erfreulich leicht im Alkohol, etwas rustikal, aber nach wie vor sehr ansprechender Wein

3

4.

1997 Cennataio Alessi, Archibaldo, Toskana, Magnum: Etwas eigenartig anmutendes Etikett mit "gefälschtem" Arcimboldo - Wein aber ganz OK, wenn auch keine Bereicherung

3

6.

2008 Preisinger, Paradigma: Wieder Bestätigung - die österreichischen Rotweine haben den gehobenen internationalen Standard erreicht. Macht Freude

2-3

10.

1998 Tenato, Amarone: Kork

5

 

1010 Tardieu-Laurent, Chateauneuf du Pape blanc: Etwas plump und solo wenig Genuss

3-4

 

1998 Allegrini, Amarone: Dunkel, seidig, etwas kühl, leichte Fruchtsüße

3

12.

1997 Poggione, Brunello: Nette Erinnerung an Urlaube in der Toskana. Wein sehr gut, aber deutlich nicht so dicht und mächtig wie ich das von meinen ersten Versuchen mit Brunellos in Erinnerung habe

2-3

14.

2012 Knapp, Sonnleithen Cuvee 3 (auf Maische vergoren und abgezogen): Auch nach 3 Monaten in der halbvollen Flasche kein Verderb festzustellen - und das ohne Schwefel, erstaunlich. Farbe deutlich Orange mit etlichen Trübstoffen, Geruch und Geschmack zwar fehlerfrei, aber doch etwas funky. Werde verstärkt dazu übergehen, Wein doch eher ohne Schalen zu vergären

4

15.

1997 Bruno Giacosa, Falletto, Barolo: Eher hell aber mit Biss. Klassiker

2

16.

2008 Sobrena, Reserva, Toro: Wie ein Biss in einen purpurnen Samtvorhang, also übermässig holzig. Dennoch nicht so übel

3

24.

2010 Tardieu-Laurent, Hermitage blanc: Fett ist nett

3

26.

2001 Mordoree, Reine des Bois, Chateauneuf du Pape: Leicht animalische Noten, die den CdP andeuten, ansonsten fast kühl und elegant, sehr schöner Wein

1-2

29.

1997 Conterno, Colonello, Barolo: Perfekt zum Steak, danach etwas dünn und säuerlich

2-3

30.

2007 Knapp, Ried Sonnleithen: Auch nach 3 Monaten in der halb leeren Flasche völlig unverändert und ausgesprochen gut. Könnte mich daran gewöhnen

2

 

2013-10-02/Schriftführer e.h.