Verkostungsnotiz 15.01.2015:

Quer durch die Regionen 2005/I

 

  

Nr.

Wein

Burkhard

Kurt

Nastl

Gesamt

1

Riecine

La Gioia

Toskana

92

93

93

278

 

 

Sehr italienisch, klares Rubin, leicht holzig-würziges Bouquet, angenehm schlank, sehr angenehm

 

2

Lascombes

Margaux

91

92

91

274

 

 

Hauch von Portwein, Purpur, sehr dunkelfruchtig, etwas holzig  im Geschmack, leicht bitterer Abgang

 

3

Crasto

Reserva Old Vines

Douro

90

92

90

272

 

 

Dunkles Rubin, Küchenkräuter in der Nase, schlank, eher nüchtern, samtig herbe Tannine im Abgang

 

4

Laffont

Hecate

Madiran

92

92

92

276

 

 

Purpur, rauchiges Bouquet, im Geschmack etwas säuerlich, nicht so mächtig wie die Optik andeutet, massive Tannine im Abgang

 

5

Pegau

Cuvee Reservee

Chateauneuf du Pape

93

91

90

274

 

 

Helles Rubin, dezent neutrale Nase, nicht sehr ausdrucksvoll, aber OK

 

6

Faiveley

Clos des Cortons

Burgund

92

89

93

274

 

 

Helles Rubin, transparent, leichtes Stinkerl, eher schlank, ausgewogene Struktur

 

7

Cosse-Maisonneuve

Les Laquets

Cahors

91

92

94

277

 

 

Andeutung von Zedernholz, Purpur, mittlerer Körper, gute Struktur, samtige Tannine im Abgang, schöner Wein

 

8

Remelluri

Gran Reserva

Rioja

92

93

91

276

 

 

Nase neutral bis dezent üppig, leicht fett, keine klare Struktur, etwas weich

 

 

 


 

Teilnehmer: Burkhard, Kurt und Nastl

 

Essen: Spagetti Olio e Aglio, internationales Gröstl (österr. Kartoffel, toskanische Salami, Appenzeller). Käse (Emmentaler, Rosso di Langa, Quittengelee)

 

Gesamteindruck:  Zum Beginn dieser Verkostungsserie ein erfreulich hohes Qualitätsniveau – mit einer Ausnahme nur Bewertungen über 90 Punkte, absoluter Topwein mit einer Gesamtbewertung über 280 Punkten war allerdings keiner dabei. Sehr gut La Gioia und Les Laquets, aber die anderen Weine folgen dicht. Eine wirkliche Enttäuschung war keine dabei

 

Organisatorisches: Nächster Weinabend am 20.2.

 

Sonstiges: Mit dem Jahrgang 2005 haben wir das Ende der Fahnenstange unserer Weinbestände erreicht, danach wurden nur mehr geringe Mengen eingekauft, die keine systematischen Verkostungsserien ermöglichen – wir werden daher einen Zeitsprung nach hinten z.B. auf 1996 machen

 

2015-01-15/Schriftführer e.h.