Verkostungsnotiz 19.10.2018:

Quer durch die Regionen 1998/VII

 

  

 

Nr.

Wein

Burkhard

Kurt

Nastl

Gesamt

1

Perrin

Beaucastel

Chateauneuf du Pape

91

88

90

269

 

 

Dunkles Granat, heller Rand, dezentes sauberes Bouquet, mittlerer Körper, im Abgang Spur bitter und alkoholsüß

 

2

Leoville-Barton

St. Julien

90

89

92

271

 

 

Rubin, brillant, samtige Nase, mittlerer Körper, etwas raue Tannine im langen Abgang

 

3

Allemand

Reynard

Cornas

92

90

90

272

 

 

Helles Rubin, dezentes samtiges Bouquet, eher dünn, Spur säuerlich, leicht grüner Abgang

 

4

Piccolomini

Pianrosso

Brunello

93

90

92

275

 

 

Dicht und dunkel in Optik und Bouquet, etwas herb im Geschmack, Andeutung von gerösteten Noten, eher unfruchtig

 

5

Barry

Armagh

Clare Valley

93

92

95

280

 

 

Dunkles Rubin, sehr feine dunkelfruchtige Nase, Himbeeren im Geschmack, sehr konzentriert, Grange ähnlich

 

6

Ponsot

Clos de la Roche

Cote de Nuits

90

89

93

272

 

 

Transparentes Granat, seidiges Bouquet, mittlerer Körper, etwas dicht, imprägnierende Tannine

 

7

Roda

Roda I Reserva

Rioja

92

92

94

278

 

 

Transparentes Rubin, eher fest, dichter Wein, sehr ausgewogen, extrem langer Abgang

 

8

Corino

Vecchie Vigne

Barolo

91

91

92

274

 

 

Dunkles Rubin, Zedernnote, eher schlank, etwas dunkle Frucht, samtig im Abgang

 

9

Hofstätter

Zweigelt Ried Hartberg

Wachau

88

82

80

250

 

 

Pirat außer Konkurrenz. Küchenkräuter, helles leicht trübes Granat, dünn, säuerlich, noch nicht wirklich kaputt, aber eher grauslich

 

 


Teilnehmer: Burkhard, Kurt und Nastl

 

Essen: Kürbiscremesumme, Fegato alla veneziana, Käse 

 

Gesamteindruck: Einige Weine (Bordeaux, Brunello, Barolo) mit geringer Typizität. Australischer Syrah eine richtige Fruchtbombe – guter Wein, aber davon kann man nur 1 Glas trinken. Pirat verzichtbar

 

Organisatorisches: Am 16. November stehen einfache Trüffelgerichte, Petrus 1998 und La Tache 1998 am Programm

  

2018-10-20/Schriftführer e.h.