Verkostungsnotizen Zwischendurch: April 2020

 

Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:

1 = sehr gut, Wiederholung sehr wünschenswert

2 = gut, Trinkfreude, Wiederholung wünschenswert

3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung OK, aber nicht dringend

4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden

5 = nicht genügend, in den Ausguss damit

 

 

Tag

Wein

Note

1.

1999 Fantino, Monpra, Langhe: 50:50 Nebbiolo/Barbera im Barrique ausgebaut. Dicht und dunkel, kräftige Struktur, Piemont ist nicht zu finden, trotzdem guter Tropfen

2-3

3.

1999 Conterno-Fantino, Vigna del Gris, Barolo: Sauber und leicht dunkelfruchtig, Barolo würde ich nicht erkennen, gute Flasche

2-3

5.

1999 Rayas, Chateauneuf du Pape rouge: Laut Kellerliste sollte ich davon noch 4 Flaschen haben, das war aber die letzte. Sehr erfreulich, typisch alkoholsüß, leichte Schwarzkirschnote, sehr typisch

2

7.

1999 Pegau, Chateauneuf du Pape: In Nase und Geschmack etwas harzig, sonst sauber und sehr ansprechend. Klassiker

2

8.

1999 Antinori, Guado al Tasso, Bolgheri: Nicht ganz gelungener Bordeaux-Klone - etwas dünn und säuerlich

3-4

10.

1999 Chapoutier, Pavillon, Hermitage: Sauber, sehr elegant, seidige Abgang, macht große Freude

2

12.

1999 Mugnier, Bonnes Mares: Klar, transparent, sauber, schlank, dezent rotfruchtig, elegant, seidig im Abgang

1-2

14.

2016 Malescot St. Excupery, Margeaux: Dicht und dunkel, sauber, macht Freude

2-3

16.

1999 Poliziano, Le Stanze, Toskana: Cuvee aus Sangiiovese, Cabernet Sauvignon und Merlot - so ein Mittelding zwischen Bordeaux-Klon und Toskana. Geringe Typizität, aber recht ansprechend

3

18.

1999 Bouissiere, Gigondas: Angelegtes Depot bis zum Flaschenhals. Leicht fetter Wein mit deutlicher Alkoholsüße. Als Essensbegleiter nicht so toll, Glas danach OK

3

20.

1999 Allegrini, Amarone, Venetien: Etwas sehr dicht und schwer, alkoholsüß, dunkelfruchtig, sauber, kein guter Essensbegleiter, aber gut für Glas danach. Enormes Depot

3

21.

1999 Frescobaldi, Montesodi, Chianti: Erinnerung an frühere Zeiten, war einer meiner Lieblingsweine. Immer noch gut, aber nicht herausragend. Erkennen als Toskanawein fraglich

3

22.

1999 Janasse, Chaupin, Chateauneuf du Pape: Hervorstechendes Merkmal ist das massive festgebackene Depot, sonst eher weich und alkoholsüß

3-4

23.

2001, Chapoutier, Banyuls Blanc: Ausser süß und alkoholisch nichts zu berichten. Sogar zum Kaiserschmarrn nicht zu brauchen

4

24.

1999 Scavino, Bric del Fiasc, Barolo: Etwas überreif, leichte Teer- und Harzaromen, wuchtige Tannine, Alkoholsüße dahinter

3

25.

1999 San Fabiano Calvinaia, Cerviolo, Toskana: Cabernet Sauvignon, Merlot und Petit VerdotEtwas auf der herben Seite, im ersten Moment sehr nüchtern, gibt sich dann

3

26.

2010 Prieure, Les Combottes, Puligny-Montrachet: Sauber, eher schlank, leichte Barrique-Note. Vom Trinkvergnügen vergleichbar mit meinem 2019er

3

27.

2016 Malescot St Exupery, Margaux: Dunkel., sauber, dicht, samtig - ein Trinkvergnügen

2-3

 

1999 Gauby, Vieilles Vignes, Roussillion: Schlank und geradlinig, sehr guter Essensbegleiter

3

29.

1999 Gouges, Vaucrains, NSG: Klassiker, sehr guter Essensbegleiter, Glas danach auch OK

3

 

 

2020-05-01/Schriftführer e.h.